Tag 5 – Dienstag

Heute sind wir mit der Standseilbahn „Funicolare“ den Vomero-Hügel hinauf gefahren, um zum Kloster San Martino zu gelangen. Von dort oben hat man einen wunderbaren Ausblick über Neapel. Außerdem sind die Stadtgeräusche dort nur sehr leise zu hören. Da heute Weltfrauentag ist, haben die Frauen freien Eintritt zu den öffentlichen Museen und Sehenswürdigkeiten. Sie bekommen außerdem von den Männern hier Blumen geschenkt und es gibt nur heute einen speziellen Kuchen. Wir mussten für das Kloster also nur einmal Eintritt bezahlen. Es beinhaltet auch ein Museum, bzw. ist an sich schon sehr sehenswert. Eine schmuckvolle Kirche mit unzähligen verzierten Nebenräumen konnten wir betrachten. Natürlich gab es auch wieder einen Kreuzgang. Am besten war allerdings der Klostergarten, von dem aus man von jedem Standpunkt auf den Golf von Neapel gucken konnte. Dort haben wir einen langen Spaziergang gemacht, denn die Sonne hat warm geschienen. In dem Museum war auch noch eine Marineabteilung mit Schiffsmodellen und Geräten für die Seefahrt. Andere Abteilungen, z.B. über den Vesuv, haben wir leider nicht gefunden. Aber trotzdem waren wir uns einig, dass das Kloster mit all seinen Zugehörigkeiten der schönste Platz Neapels ist!!

Aussicht vor dem Kloster San Martino auf Neapel
Aussicht vor dem Kloster San Martino auf Neapel

San Martino

Kirchendecke von San Martino
Kirchendecke von San Martino
Intarsienarbeiten in San Martino
Intarsienarbeiten in San Martino
Decke im Nebenraum der Kirche
Decke im Nebenraum der Kirche
Kreuzgang in San Martino
Kreuzgang in San Martino
Aussicht auf den kleinen Kreuzgang von San Martino
Aussicht auf den kleinen Kreuzgang von San Martino
Marienskulptur von Pietro Bernini
Marienskulptur von Pietro Bernini
Aussicht vom Klostergarten auf den Golf von Neapel
Aussicht vom Klostergarten auf den Golf von Neapel
Schiff in der Marineabteilung
Schiff in der Marineabteilung

Vor dem Kloster haben wir eine weitere neapolitanische Gebäckspezialität, Babà, probiert. Wirklich sehr lecker!

Babà
Babà

Den Rückweg in die City bestritten wir dann zu Fuß, eine Treppe nach der anderen. 🙂 Dann kamen wir zum Palazzo Reale, dem Königspalast. Auch hier bezahlten wir nur einmal den Eintritt. Da in diesem Palast damals der spanische Vizekönig residierte, war er total schmuckvoll. Die Räume übertrafen sich in Größe und Ausstattung. Wir kam aus dem Staunen garnicht mehr heraus. Von außen war der Palazzo leider komplett mit Gerüsten verkleidet. Dennoch hat uns das Innere schon genug beeindruckt. So würde man gerne wohnen. 😀

So viel zu sehen im Königspalast!
So viel zu sehen im Königspalast!
Treppenhaus des Palazzo Reale von 1630/40
Treppenhaus des Palazzo Reale von 1630/40
Türen im Palazzo Reale
Türen im Palazzo Reale
Nur einer der vielen Räume im Königspalast
Nur einer der vielen Räume im Königspalast

Danach wollten wir noch in ein Aquarium mit Fischen aus dem Golf von Neapel gehen. An diesem war jedoch folgendes Schild angebracht: „auf unbekannte Zeit geschlossen“. Also machten wir einen schönen, langen Spaziergang an der Strandpromenade. Außerdem sind wir auch an einigen Parks vorbeigekommen, die wir bis dahin vermisst hatten. Am Meer gab es viele „Selfie-Stick“-Verkäufer, sie waren aber nicht mal halb so aufdringlich wie in Rom.

Sicht von der Strandpromenade auf das Kloster San Martino
Sicht von der Strandpromenade auf das Kloster San Martino
Strandpromenade, im Hintergrund das Castello dell'Ovo
Strandpromenade, im Hintergrund das Castello dell’Ovo

Auf unserem Rückweg zur Wohnung haben wir die Metrostation „Toledo“ besucht. Ein Reiseführer informierte uns, dass sie zur „schönsten U-Bahn-Station Europas“ gekührt wurde. Sie war wirklich einzigartig.

U-Bahn-Station Toledo
U-Bahn-Station Toledo

Mit einer ordentlichen Portion Hunger versuchten wir dann noch einmal unser Glück im Sorbillo. Natürlich hatte es geschlossen. Die Öffnungszeiten (19h) haben wir dann in unserer Wohnung im Internet nachgeguckt, damit wir dieses mal auf jeden Fall einen Platz bekommen würden. Um 20 vor sieben standen wir dann als Erste vor der noch geschlossenen Tür! Die Pizza war die beste, die wir hier in Neapel gegessen haben! Das Warten hat sich auf jeden Fall sehr gelohnt! Gut gesättigt ruhen wir uns nun für den letzten kompletten Tag in Neapel aus.

Pizza Salvatore im Sorbillo
Pizza Salvatore im Sorbillo

Sorbillo

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